Babymonitoring der Augenuntersuchung
Die Augenuntersuchung bei Neugeborenen ist eine grundlegende Untersuchung, die notwendig ist, um angeborene (kongenitale) Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Neben der Blutabnahme aus der Ferse zur frühzeitigen Erkennung von Krankheiten und einem Hörtest zur Kontrolle des Gehörs ist die Augenuntersuchung ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der grundlegenden Kontrollen bei Neugeborenen.
Wann sollte die Augenuntersuchung bei Neugeborenen durchgeführt werden?
Die Augenuntersuchung bei Neugeborenen sollte innerhalb der ersten Monate nach der Geburt erfolgen. Es wird empfohlen, die Untersuchung innerhalb der ersten 6 Monate durchzuführen, um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von möglichen Augenproblemen zu gewährleisten.
Welche angeborenen und nach der Geburt auftretenden Augenkrankheiten können bei Neugeborenen auftreten?
• Angeborener (kongenitaler) Katarakt
• Schielen
• Fehlbildungen der Augenlider
• Verstopfung der Tränenkanäle
• Augeninnendruck (Glaukom)
• Sehschwäche (Amblyopie)
Die Behandlung dieser Erkrankungen sollte in regelmäßigen Abständen und nach einem sorgfältig geplanten Programm durch einen Augenarzt erfolgen. Zudem ist es wichtig, bei Frühgeborenen innerhalb der ersten 1-2 Monate eine Augenuntersuchung durchzuführen, um mögliche Frühgeborenen-Retinopathien im Auge zu behalten.
Tränenkanalverstopfung ist eine häufige Erkrankung, die insbesondere bei Säuglingen auftritt. Sie kann zu Sekretbildung und Tränenfluss im Auge führen. In der Regel löst sich das Problem innerhalb des ersten Jahres von selbst. Gegebenenfalls kann der Augenarzt Augentropfen und warme Kompressen empfehlen. In einigen Fällen kann jedoch eine kleine Operation erforderlich sein. Es ist wichtig zu beachten, dass ein Anstieg des Augeninnendrucks ebenfalls zu Tränenfluss führen kann. Ein erhöhter Augeninnendruck ist ein Notfall, der schnell behandelt werden sollte. Ein zeitnaher Besuch beim Augenarzt ist daher dringend erforderlich.
WENN SIE BEI IHREM BABY ODER KIND EINE DER FOLGENDEN AUGENBEDINGUNGEN BEOBACHTEN:
• Babys ab 4-5 Monaten können Objekte nicht mit den Augen verfolgen.
• Eine familiäre Vorgeschichte von Amblyopie oder Sehfehlern.
• Zittern der Augen wird beobachtet.
• Die Pupille ist normalerweise dunkel, erscheint aber heller, trüb-grau oder weiß.
• Das Baby reibt sich häufig die Augen, hat Augensekret oder tränende Augen.
• Das Baby schaut mit einem Auge weniger geöffnet, kneift oder schließt es, oder neigt den Kopf zur Seite.
Die Untersuchung auf Augenkrankheiten und chirurgische Eingriffe bei Frühgeborenen spielt eine wichtige Rolle bei der frühzeitigen Diagnose und dem Schutz der Gesundheit unserer zukünftigen Generationen. Für die Augengesundheit Ihres Babys können Sie Kontakt mit Net Göz aufnehmen.